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Praxis Yibing

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Schröpfen gegen Verspannungen

Schröpfen ist ein Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Es soll vor allem der Entspannung dienen und die Durchblutung fördern.

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Im Mittelalter wurde das Schröpfen nicht nur von Ärzten, sondern auch von den "Badern" angewendet, die verschiedene Aufgaben der Gesundheitspflege erfüllten. Heute wird es als alternative Heilmethode zum Beispiel bei Verspannungen, Schmerzen oder Erkältungen eingesetzt.

Yin und Yang im Einklang

Die Wirkung des Schröpfens beruht auf denneurophysiologischen und reflektorischen Verbindungender Schröpfzonen und den ihnen zugeordneten Organen. Nach der Lehre der chinesischen Heilkunst dient Schröpfen dazu, das Gleichgewicht von Yin (Ruhe) und Yang (Aktion) wieder herzustellen
.

Störungen, Blockaden und Stauungen von Qi sollen gelöst werden. Qi ist die Energie oder Lebenskraft, die durch den Körper fließt.

Positive Reize
Zunächst werden die Schröpfzonen auf dem Rücken ertastet. Spezielle Schröpfgläser werden kurz über eine Flamme gehalten und sofort im senkrechten Winkel auf die Haut gesetzt. Durch das Abkühlen und Verdichten der Luft unter der Glasglocke entsteht eine saugende Wirkung.
Dabei bilden sich häufig kleine Bläschen auf der Haut und künstliche Blutergüsse - ein durchaus erwünschter, aber auch schmerzhafter Effekt. Der Reiz soll Ã¼ber das vegetative Nervensystem die Organe und ihre Funktion positiv beeinflussen.

Blutiges Schröpfen

Bei dieser Methode wird die Haut vor dem Aufsetzen der Schröpfköpfe leicht angeritzt. Das austretende Blut soll angeblich Schadstoffe ausleiten.

Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,2088297,00.html

Auf dem folgenden Bild wendet der Webmaster Ihnen den Rücken zu...

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Und noch ein paar Infos zum Schröpfen:

Schröpfen
Keine Angst - Auch diese, normalerweise unblutige Methode ist schmerzfrei und uralt. Während dem früher mit Bambusröhren geschröpft wurde, geschieht das heute mit entsprechend angenehm geformten Glaskugeln. Der Unterdruck kann auf verschiedene Arten erzeugt werden: Entweder durch Absaugen der Luft aus dem Glas oder durch kurzfristige Erhitzung des Glasinneren mit Hilfe einer Flamme.
Bei beiden Methoden muss der Therapeut darauf achten, dass der Unterdruck nicht so gross ist, dass der Klient mit blauen Flecken nach Hause geht, was in China im übrigen normalerweise der Fall ist...
Der Unterdruck wirkt wie eine Bindegewebsmassage, der Fluss von Qi, Blut und Lymphflüssigkeit wird angeregt, die lokale Durchblutung der Haut- und Muskelschichten gefördert.
Eine besondere Variante stellt das blutige Schröpfen dar. Diese wird bei besonders starken und behandlungsresistenten Stagnationen eingesetzt. Bevor geschröpft wird, werden mit Hilfe von Nadeln, "Pflaumenblütenhämmerchen", einer Art Minihammer mit mehreren Nadelspitzen, oder Nadelrollern die oberflächlichen Blutgefässe eröffnet.
Der durch das Schröpfen ausgelöste Unterdruck bringt das Blut stärker in Bewegung, lässt die Miniaturöffnungen etwas bluten und hilft, auch Stagnationen in der Tiefe der Muskulatur zu beseitigen.
Besonders gut lassen sich damit Beschwerden der Muskulatur wie Verspannungen, Myalgien etc. behandeln.
Eine weitere Form des blutigen Schröpfens ist die Behandlung mit Hilfe des Blutegels. Durch das Sekret Hirudin, das er während des Saugens abgibt, wird Blut verdünnt und bewegt. Damit können z.B. Migräne, Tinnitus oder auch schwerere Krankheitsbilder wie periphere arterio-venöse Durchblutungsstörungen behandelt werden.
http://www.tcm-ch.ch/schroepfen.htm

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